Sankt Martin rückt näher und den Gänsen geht es langsam an den Kragen. Alle Jahre wieder, zum 11.11., beehrt die Martinsgans Küchen und Restaurants. Saftiges Gänsefleisch, knusprige Haut, Rotkraut und Semmelknödel – ein Ensemble, dem man kaum widerstehen kann.
Der Ursprung des Gänsebratens geht auf den katholischen Brauch der Martinsgans zurück, die vor Beginn der adventlichen Fastenzeit am 11. November gegessen wird. An Heiligabend endet diese Zeit, und es kommt wieder eine Gans als Festtagsbraten auf den Tisch. Allerdings machen sich die meisten Leute heute nur noch zu Festtagen die Mühe, selbst eine Gans zuzubereiten.
Doch Gans ist nicht gleich Gans. In Deutschland werden jährlich ca. 4 Mio. Gänse verspeist: davon werden 85% importiert aus Osteuropa. Keine Frage, hier gibt es nicht nur Unterschiede in der Fleischqualität, sondern auch in der Tierhaltung. Also sollte man beim Kauf etwas genauer hinsehen. Prinzipiell sind frische Bio-Gänse qualitativ besser als konventionelle gefrorene.
Und ja, die Gans ist eine Kalorienbombe vor dem Herrn. Also nix für Fitnesshäschen, die ihre Linie behalten möchten. Wer hier (einige) Kalorien sparen möchte, sollte sich für die männliche Bauernente entscheiden – eine gelungene Alternative. Sie ist nicht nur etwas preiswerter, sondern bei weitem nicht so fett wie die Gans. Fett läuft beim Braten aus und kann das Fleisch trocken machen.
Mittlerweile wird in Deutschland am häufigsten am ersten Weihnachtsfeiertag ein Gänsebraten serviert. Die Martinsgans, die früher zum Martinstag gehörte wie die Laterne, stirbt dagegen aus – aber nicht im REBSTOCK in Egringen!!!
Die Martinsgans ist im REBSTOCK vom 7. – 18. November auf der Speisekarte.
Und das Rezept findest du hier im gutedel.blog